ls project 23 slide 111 Teamfoto um 200010 Ausstellung Muenchen 198007 Werkstatt06 Hedwig05 Wanderung04 Bootsfahrt03 Joerg03 Haegele Wagen 202 Luftaufnahme Stammhaus01 SHW Schwungradabbruch 1

ÜBER 77 JAHRE LEIDENSCHAFT FÜR METALL UND GLAS GELEBTE HANDWERKLICHE PERFEKTION EIN SCHWÄBISCHER FAMILIENBETRIEB

  • 1907

    Geburt des Firmengründers Georg Hägele

    Georg Hägele wird am 13. Januar in Aalen als 2. Sohn des Landwirtes Ludwig Hägele geboren. Ganz in der Nähe kommt seine spätere Ehefrau Hedwig Mäurer am 22. Oktober des selben Jahres zur Welt.

  • 01.10.1923

    Gesellenbrief Georg

    Georg schließt im Alter von nur 16 Jahren seine Lehrzeit bei Schlossermeister Eugen Schieber in Aalen als Geselle ab.

    GEsellenbrief Georg

    Direkt neben seinem Lehrbetrieb arbeitete Hedwig Mäurer in der Klavierfabrik Haegele.

    01.10.1923

  • 1924-1930

    Auf der Walz

    Georgs Reise beginnt mit dem Fahrrad in Aalen, geht dann unter anderem über München, das Voralpenland und das Allgäu bis an den Bodensee. Im Sommer 1928 arbeitet Georg zum ersten Mal in Friedrichshafen, wo er sich später mit seiner Frau niederlassen wird und seine Kinder zur Welt kommen.

    Weiter geht die Reise durch die Schweiz über Zürich, Zug, Luzern und Basel. Danach durch den Schwarzwald an den Rhein bei Karlsruhe. Sein Weg führt ihn von dort durch die Pfalz über Pirmasens und Zweibrücken bis nach Saarbrücken. Weiter geht es zunächst entlang der Mosel bis Koblenz. Von dort aus über Godesberg bis nach Köln. Auch durch Dortmund, Witten an der Ruhr zurück über Frankfurt führt seine Reise, bis er schließlich wieder in Aalen ankommt.

  • 1931

    Meisterprüfung

    Georg legt seine Meisterprüfung bei der Handwerkskammer in Ulm ab. Da die Urkunde an seinem 24. Geburtstag ausgestellt worden ist, damals ein Meisterbrief aber erst im Alter von 24 Jahren ausgestellt werden durfte, hat er die dafür erforderlichen Leistungen vermutlich deutlich früher erbracht.

    Meisterbrief Georg gross

    1931

  • 1934-1945

     

    Dornier / Friedrichshafen

    Georg Hägele beginnt als Schlosser bei Dornier und arbeitet sich über die Jahre zunächst zum Untermeister und schließlich zum Werksmeister hoch.

    Dornier gross

    Das Arbeitszeugnis von Georg für seine Zeit bei Dornier.

  • 1945

    Flucht nach Aalen

    Das Wohnhaus in Friedrichshafen Manzell, in dem Georg mit seiner Frau Hedwig und den 3 Kindern Heide, Annegret und Jörg wohnt, wird in den letzten Kriegstagen durch Bombenangriffe zerstört.

    Er flieht mit seiner Familie nach Aalen, um einer Deportation als Know-How-Träger von Dornier durch die Franzosen zu entgehen.

    Hof Ludwig

    Der Hof seines Bruders Ludwig war der Zufluchtsort von Georgs Familie nachdem sie alles verloren hatten.

    Georg und Joerg

    Georg und der damals noch kleine Jörg in Aalen.

    1945

  • 1945

    Unternehmensgründung in Aalen

    In der Scheune seines Bruders Ludwig beginnt das Herz des heutigen Unternehmens Hägele & Böhm als „Bauschlosserei und Wagenbauer Georg Hägele“ zu schlagen.

    Haegele Wagen 5 Kopie

    Wagenbau stand damals noch klar im Vordergrund.

    Zeitungsanzeige Shadow

    Zeitungs-Annonce von 1949

  • 1952

    Bezug Stammhaus

    Die Geschäfte laufen gut. Georg baut neben seinem Bruder eine neue Werkstatt mit Wohnhaus und bezieht es mit seiner Familie.

    03 Luftaufnahme Stammhaus

    Schon bald werden die Räumlichkeiten zu klein und es wird erweitert (im Bild links). Das Stammhaus an der Wilhelmstraße wird heute noch zum Teil genutzt.

    HISTORIE Bild vor alter Werkstatt
    Der kleine Bub rechts ist der junge Jörg Hägele vor dem Tor der Werkstatt.

    1952

  • 1952

    Die ersten Türen

    Für die Berufsschule Aalen (heute: Galgenberg-Realschule bzw. Schiller-Schule) werden die ersten Türen gefertigt. Damals noch Stahltüren mit Aluminium Glasleisten.

    Zum Einsatz kamen auch Alu-Leisten von der im Jahr zuvor gegründeten Firma „Heinz Schürmann & Co.“ – heute bekannt unter dem Namen Schüco. Eine lange und erfolgreiche Kooperation beginnt.

    Die ersten Stahl Alu Tueren Berufschule Aalen
    Eine der ersten Türen aus unserem Hause.

  • 1952

    Franz Böhm tritt in das Unternehmen ein

    Der spätere Teilhaber und Geschäftsführer Franz Böhm tritt in das Unternehmen als Geselle ein.

    Bootsfahrt mit Franz CCI22052014 0004

    Links: Franz Böhm, Rechts: Georg Hägele

    1952

  • 1957

    Jörg Hägele beginnt seine Ausbildung

    Georgs Sohn Jörg beginnt seine Ausbildung im elterlichen Betrieb.

    Joerg Haegele vor dem Kino UKo

    Zu dieser Zeit begann die Lehrzeit im Alter von 14 Jahren.

  • 27.04.1960

    Georg Hägele stirbt - Hedwig übernimmt

    Georg stirbt plötzlich mit nur 53 Jahren innerhalb weniger Tage an einer seltenen Viruserkrankung. Seine Frau Hedwig Hägele ist nach dem Tode von Georg die Inhaberin des Unternehmens und übernimmt die Geschäftsführung.

    Als einzige Frau in einem von Männern dominierten Umfeld und lange vor der Emanzipation verschafft sie sich mit Geschick, Fleiß und Durchsetzungsvermögen schnell Respekt bei Mitarbeitern und Geschäftspartnern.

    Ohne Meister drohte dem Betrieb jedoch das Aus. Da sich Franz Böhm sofort für die Meisterschule angemeldet hatte, konnte dies mit einer Ausnahmegenehmigung der Handwerkskammer in letzter Minute abgewendet werden.

    Georg und Hedwig mit Maeurer

    Das letzte gemeinsame Bild von Hedwig (2. v. links) und Georg (rechts).

     

    27.04.1960

  • 1962

    Meisterprüfung Franz Böhm

    Mit Franz Böhm hat das Unternehmen wieder einen Schlossermeister.

  • 1963

    Hochzeit Heide Hägele & Franz Böhm

    Franz heiratet Georgs Tochter Heide. Von nun an gehört er nicht nur zum Unternehmen, sondern auch zur Familie.

    Hochzeit Franz und Heide

    1963

  • 60er Jahre

    Fenster und Türen aus Stahl und Alu

    Türen und Fenster, zunehmend aus Alu, lösten schnell das Geschäftsfeld des Wagenbaus ab. Georg Hägele war präsent auf Messen und baute in diesen Jahren auch seine ersten Schaufensteranlagen, von denen noch heute viele in Betrieb sind.

    Haegele Tueren bei der Ostab Ausstellung
    Messestand von Georg Hägele

    Schaufenster Bahnhofstrasse

    Dieses Schaufenster in der Bahnhofstraße existiert noch heute.

  • 1967

    Meisterprüfung Jörg Hägele

    Auch Georgs Sohn Jörg legt die Meisterprüfung ab.

    Uschi und Joerg Meisterpruefung 1

    Der frisch gebackene Meister Jörg mit seiner Frau Uschi.

    1967

  • 1968

    Franz und Jörg übernehmen das Ruder

    Franz Böhm und Jörg Hägele erhalten zunächst die Gesamtprokura und sind 5 Jahre später paritätisch Geschäftsführer und Inhaber.

    Dieses Führungs-Duo schafft mit Teamplay, Fleiß und Können das Fundament für den Unternehmenserfolg der kommenden Jahre.

    Franz und Joerg

    Links: Franz Böhm, 2. v. rechts: Jörg Hägele bei einer Ausstellung in den 80ern in München.

  • 1970

    Umzug ins Hasennest

    Das Unternehmen bezieht die neu gebaute Werkstatt im Hasennest.

    Luftaufnahme neue Halle

    1970

  • 1974

    Umfirmierung

    Was bisher „Georg Hägele Stahl- und Metallbau“ hieß, erhält nun seinen heutigen Namen „Hägele & Böhm GmbH“.

  • 1983

    Brigitte Böhm-Grau tritt ein

    Brigitte, die Tochter von Franz, beginnt ihre Ausbildung zur Bürokauffrau im elterlichen Betrieb.

    Brigitte Landscape

    1983

  • 1988

    Betriebswirtin des Handwerks

    Brigitte Böhm-Grau absolviert berufsbegleitend den Abschluss zur Betriebswirtin des Handwerks.

  • 1992

    Bezug Anbau

    Die Werkstatt wird durch eine neue Halle erweitert. Sie ist mit LKWs befahrbar und bietet mehr Höhe. Sie erlaubt so die Fertigung größerer Stahlkonstruktionen.

    Luftaufnahme 1920px

    1992

  • 27.07.1993

     

    Tod Hedwig Hägele

    Nach einem erfüllten und arbeitsreichen Leben stirbt mit Hedwig eine couragierte Geschäftsfrau, die die Emanzipation schon gelebt hatte, bevor der Begriff in aller Munde war.

    Hedwig Querformat

  • 1999

    Jochen Hägele tritt ins Unternehmen ein

    Nach seinem Studium zum Stahlbauingenieur und Schweißfachingenieur war Jörgs jüngster Sohn Jochen zunächst einige Jahre in München in einem Büro für Bau- und Prüfstatik tätig.

    Die Liebe führte ihn wieder in heimische Gefilde und so trat er entgegen ursprünglicher Pläne doch in den elterlichen Betrieb ein.

    Jochen

    Im Statikbüro in München nannten sie ihn „Brückli“ wegen seiner Passion für die Statik von Brücken. Bei Hägele & Böhm gab es zwar keine Autobahn- und Eisenbahnbrücken aber immerhin Brücken zum Anfassen.

    1999

  • 2000

    Franz Böhm geht in Rente

    Mit 66 Jahren und Jahrzehnten harter Arbeit scheidet Franz Böhm aus dem Unternehmen und der Geschäftsführung aus. Die Geschäfte führt nun zunächst Jörg Hägele alleine.

    Verabschiedung Franz Boehm

    Franz Böhm bei seiner Verabschiedung. Rechts Heide Böhm (†2007)

  • 2001

    Jochen Hägele wird Geschäftsführer

    Jochen übernimmt fortan die Geschäftsführung des Betriebs, zunächst zusammen mit seinem Vater Jörg.

    Teamfoto um 2000

    Die damalige Mannschaft von Hägele & Böhm

    2001

  • 2004

    Brigitte Böhm-Grau wird Prokuristin

    Brigitte erhält Prokura für das Unternehmen und bildet bis heute mit Jochen ein schlagkräftiges Team.

  • 2008

    Jörg Hägele geht in den (Un)ruhestand

    Jörg Hägele scheidet offiziell aus dem Unternehmen aus und übergibt die alleinige Geschäftsführung seinem Sohn Jochen.

    Aber man geht bekanntlich nie so ganz…

    Bis heute geht er stets zur Hand, wenn Not am Mann ist.

    Uschi und Joerg Haegele Ruhestand

    Uschi und Jörg Hägele im Jahr 2008.

    2008

  • 2018

    David Liesch tritt ins Unternehmen ein

    Mit dem Eintritt von David Liesch hat das Unternehmen nicht mehr nur Stahlbau- und Bauingenieur:innen, sondern auch einen Metallbaumeister, der aufgrund seines familiären Umfelds trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung mitbringt.

  • 2020

    Jessica Grau tritt in das Unternehmen ein

    Als erste Vertreterin der 4. Generation tritt Brigittes Tochter Jessica Grau in das operative Geschäft des Unternehmens ein.

    2020

  • 2018-2022

    Modernisierung Maschinenpark

    Der Bau-Boom der frühen 20er bringt die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter ans Limit. Folglich wird in diesen Jahren der Maschinenpark durch eine CNC-Kantbank, eine neue Plasma-Schneideanlage mit Absaugung, neue Schweißtische, eine Krananlage sowie ein Schüco-Bearbeitungszentrum erweitert.

    Maschinen 1

    Die neue Anlage schneidet durch 30mm-Bleche wie durch Butter.

  • 2022

    Büro-Anbau

    Lange geplant und immer verschoben, wird endlich das Büro um einen Anbau erweitert.

    2022

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