Wenn man Bruno verschmitzt lachend am Eingang der Kirche Sankt Maria sieht, blickt man in die Augen eines Mannes mit Ecken und Kanten. Ein Mann, der schon viel gesehen und erlebt hat und dem in seinem Fachgebiet so schnell niemand etwas vormacht. Er ist einer der erfahrensten Mitarbeiter der Aalener Stahl- und Metallbaufirma Hägele & Böhm
Nun blickt er stolz auf sein letztes großes Werk, an dem er vor seinem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand mitarbeiten durfte. Wo vor kurzem durch getrübte Fenster nur noch fahles Licht das Innere der Kirche Sankt Maria erreichte, durchströmt jetzt wieder die Sonne den bemerkenswerten Sakralbau so kraftvoll wie es sich der Architekt ursprünglich ersonnen hat. Die rippenartige Struktur des Dachs scheint regelrecht über der Gemeinde zu schweben. Der Eingangsbereich lässt wieder den Blick von außen nach innen und in den Innenhof zu.
Fensterfläche
Scheiben
„Ich hatte damals noch nicht lange ausgelernt,“ erzählt Bruno, wenn man ihn auf den ersten Tausch der Fenster anspricht. Er erinnert sich noch gut an jedes Detail: „Die Scheiben waren damals direkt in den Beton eingesetzt – alles natürlich unisoliert. Wir mussten deshalb alle Scheiben ausschlagen und danach mühsam die Scherben zusammenklauben. Mit dem hohen Fenster hinter dem Altar fingen wir an.“
Statt der fest eingekitteten Gläser setzte Hägele & Böhm in Folge isolierte Schüco Aluminiumfenster mit Isolierglas ein und konnte damit die Wärmedämmung des Gebäudes signifikant erhöhen.
„Gemurkst haben wir nicht; das sieht man noch heute. Deshalb mussten wir an den meisten Stellen nur die blinden Glasscheiben tauschen.“ Durch den Einsatz zeitgemäßer Sonnen- und Wärmeschutzgläser konnte der Isolationswert der Fensterflächen noch einmal mehr als verdoppelt werden. Die neuen Lamellenfenster sorgen für eine automatische Durchlüftung des Gotteshauses an heißen Tagen.
In Memoriam…
Über viele Jahre war unser erfahrener Kollege Alwin Nestler in unserem Hause die treibende Kraft im Bereich Metallbau. Die neuen Fenster für die Kirche Sankt Maria zu bauen sollte sein letztes Projekt sein, bevor er unerwartet aus unserer Mitte gerissen worden ist.
So wird uns das neue Licht, das heute die Kirche durchströmt auch immer an ihn erinnern.